14.5.2015
Der Weg nach hinten in den Garten ist von Brombeersträuchern und wildem Wein zugewachsen. Dieser Teil des Gartens soll auch so dunkel und bewachsen bleiben.
Da das Dach dieses natürlichen „Laubengangs“ aber bereits zum großen Teil vertrocknet und die Stützen marode sind, soll ein neuer Laubengang entstehen. Dieser soll danach wieder durch die Pflanzen überwuchert werden.
Der künstliche Laubengang soll alt wirken, so als ob er schon bereit sseit dem Bau des Anwesens so existiert hätte.
Nach langer und gründlicher Suche im Internet kommt nur eine Version in Frage. Die Pläne werden in USA besorgt und nach eigenen Ideen „lokalisiert“. Das ganze muß auch mit einfachen Mitteln (Hornbach…) realisiert werden können. Hier zwei Bilder von der US-Version.
Mit diesen Bildern im Kopf geht es an die Realisierung.
Zunächst werden zwei Eisen einbetoniert, die jeweils eine der Doppelstützen tragen sollen.
Die Doppelstützen werden eingesetzt und mit dem ersten Querbalken verbunden.
Der Querbalken ist ein Reststück vom Dachgebälk des Poolhauses. Die Balken wurden schlicht zu lange geliefert und mußten gekürzt werden. Jetzt dienen sie als Träger der Dachkonstruktion der Pergola.
Die Doppelstützen sollen unten jeweils von einem Podest optisch „getragen“ werden. Dazu wird mit Hilfe von Holzplatten und Zierleisten ein erstes Podest gebaut:
Erster Passversuch: sieht recht gut aus.
Das Podest wird mit Holzapplikationen aus Polen verziert und mit Holzschutzlack lackiert.
Eine zweite Abschlußplatte bildet den Abschluß nach oben. Um eine Holzplatte werden Zierleisten geleimt (Weißleim).
Das Podest wird am Ende mit Blitzzement auf dem Sockel einzementiert, damit kein Wasser in das Podest eindringen kann.
Die Balken werden oben gekürzt und mit Kupfer-Deckel abgeschlossen. Um die Tragbalken werden Eckleisten geleimt.
Ein altes, über ebay ersteigertes Eisengitter soll die Lücke zwischen den ersten beiden Trägern schließen.
Die Natur erobert sich das Gelände zurück…